Der Erwerb einer Immobilie ist für viele Menschen eine bedeutende Entscheidung, die sorgfältige Planung und umfassende Informationen erfordert. Neben dem Kaufpreis kommen beim Immobilienkauf diverse Nebenkosten hinzu, die oft unterschätzt werden.
Damit Sie gut vorbereitet sind, werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Nebenkosten, die beim Immobilienkauf anfallen.
Eine der ersten und wichtigsten Nebenkosten sind die Notarkosten. Der Notar spielt eine zentrale Rolle im Immobilienkauf und beurkundet den Kaufvertrag. Die Gebühren liegen in der Regel 1,5 Prozent des Kaufpreises und sind vom Käufer zu tragen.
Die Grunderwerbsteuer ist eine weitere bedeutende Nebenkostenposition. Sie gehört zu den einmaligen Kosten, die beim Erwerb von Grundstücken, Wohnungen und Häusern anfallen. Der Steuersatz variiert je nach Bundesland und liegt in Sachsen derzeit bei 5,5 Prozent des Kaufpreises.
Falls Sie einen Makler in Anspruch nehmen, müssen Sie auch dessen Gebühren einkalkulieren. Diese betragen in der Regel zwischen 3 und 7 Prozent des Kaufpreises, wobei die Höhe der Provision abhängig von der Region und dem verhandelten Vertrag ist. Diese Kosten werden jedoch zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt - sollte keine andere Regelung vereinbart worden sein.
Eine Ausnahme gibt es bei der Vermietung. Hier gilt das Bestellerprinzip. Das heißt, dass der Besteller des Maklers die Kosten alleine übernimmt.
Zusätzlich zu den direkten Nebenkosten sollten auch die Finanzierungskosten beachtet werden. Dazu zählen unter anderem:
Insgesamt sind mit 12 bis 15 Prozent des Kaufpreises zu rechnen. Daher ist es wichtig, diese frühzeitig zu berücksichtigen und in Ihr Budget einzuplanen. Eine sorgfältige Kalkulation hilft Ihnen, unliebsame Überraschungen zu vermeiden und den Weg zu Ihrer Traumimmobilie reibungsloser zu gestalten. Das Team von VR-Immobilien Löbau GmbH steht Ihnen gerne für eine Beratung zur Verfügung.